Lösungsstrategien
(TRD/WID) Jeder Dritte in Deutschland hat schon einmal einen Heizungsausfall erlebt und saß dadurch in der kalten Wohnung. Das ergab eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verbandes Flüssiggas e.V. (DVFG). Keine Frage: Eine kaputte Heizung ist bei eisigen Temperaturen besonders unangenehm. Doch wie sollten sich Verbraucher verhalten?
„Die richtige Lösungsstrategie, hängt von der Art der Störung ab“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas. „Einige Probleme lassen sich selbst lösen, bei anderen kann nur ein Fachbetrieb helfen.“ Der Experte gibt Tipps, wie sich die Heizungsprobleme lösen lassen, die in der Umfrage am häufigsten genannt wurden.
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In der Heizperiode vom 1. Oktober bis zum 30. April hat die mietende Partei Anspruch, dass in der Wohnung bestimmte Mindesttemperaturen erreichbar sind. Diese liegen tagsüber zwischen 20 und 22 Grad, nachts bei mindestens 18 Grad. Eigentümer einer Immobilie sollten sich bei einem Komplettausfall der Heizungsanlage ebenfalls schnellstmöglich an den Installateur oder den Kundendienst ihres jeweiligen Heizungsherstellers wenden.
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Ein weiteres Ärgernis im Winter: Die Heizung wird nicht richtig warm. Das Problem, das manchmal auch mit einem Gluckern der Heizung einhergeht, lässt sich meist relativ einfach selbst lösen. „Bleibt die Heizung selbst bei voll aufgedrehtem Thermostat nur lauwarm, liegt es häufig daran, dass sich Luft im Heizungssystem befindet. Da Luft die Wärme schlechter leitet als Wasser, arbeiten schlecht belüftete Heizkörper ineffizient und verursachen höhere Energiekosten“, sagt Lau. Mit dem richtigen Lüftungsschlüssel aus dem Baumarkt können Verbraucher die Heizung selbst entlüften. Wichtig: Anschließend unbedingt noch einmal den Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen und bei zu geringen Werten Wasser nachfüllen. Besteht das Problem nach dem Entlüften immer noch, sollte eine Fachkraft für Sanitär und Heizung verständigt werden.
Die Heizung klackert, klopft, brummt oder quietscht: Solche oder ähnliche merkwürdigen Geräusche hat laut Umfrage bereits jeder Fünfte (20 Prozent) erlebt. Die Gründe für den ungewollten Heizungssound können unterschiedliche Ursachen haben. „Ein Klopfen oder Brummen könnte auf ein Installationsproblem hindeuten – etwa ein falsch eingestelltes Überströmventil, eine defekte Umwälzpumpe oder Heizungsrohre, die sich berühren oder locker sind. Hier kann nur ein Fachbetrieb helfen“, sagt Lau.
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