Lecker und gesund? Dieses scheinbare Paradox soll auf Pistazien nicht anwendbar sein. Bildnachweis © jarmoluk / pixabay.com / CC0 /TRD blog news-portal

(TRD/MP)Salzige Snacks sind nicht gerade das Sinnbild einer gesunden Ernährung. Aber wie so oft bestätigt die Ausnahme die Regel. So haben die beliebten Pistazienkerne scheinbar einen positiven Effekt auf die Herzgesundheit. Mit der Knabberei haben sich nun Forscher näher auseinandergesetzt, indem sie mehrere Studien analysiert haben. Die Ergebnisse sind im „British Journal of Nutrition“ veröffentlicht. Die untersuchten Studien teilen den Tenor, dass der Verzehr von Pistazien zu einem gesenkten Cholesterinspiegel führen kann. Auch ein niedrigerer Blutdruck wurde festgestellt. Sowohl ein hoher Cholesterinspiegel als auch ein hoher Blutdruck gelten allgemeinhin als Risikofaktor für Herzerkrankungen.

Einerseits sind, so die Forscher, pflanzliche Lebensmittel, wie Pistazien, frei von Cholesterin. Zusätzlich tragen sie scheinbar auch dazu bei, den Anteil des Gesamtcholesterins zu senken. „In Studien konnte gezeigt werden, dass der Genuss von Nüssen mit einem besseren Lipidprofil, zu dem auch geringere LDL- und Gesamt-Cholesterinspiegel zählen, einhergeht.“, sagt Dr. Ursula Hildebrandt, Ärztin am Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin an der Deutschen Sporthochschule Köln und Leiterin der Sportkardiologischen Ambulanz Bonn. Der aktuelle Stand der Forschung kann bisher noch keine klare Aussage darüber aufstellen, wie die Pistazien letztlich ihre positive Wirkung auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen bewerkstelligen. Nur die Beobachtung, dass ein Einfluss auf den Herz-Kreislauf besteht, ist bisher eindeutig. Weitere Forschung dazu sei noch erforderlich, so die Forscher. Immerhin können Pistazien-Fans ihren Lieblings-Snack fortan mit gutem Gewissen genießen.

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