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Mobilität im Wandel: Batteriewechsel mit System

Die Batterie ist längst mehr als nur ein Starthelfer. Foto: Microsoft BING/KI - TRD Pressedienst

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(TRD/BNP) Die Zeiten, in denen ein Batteriewechsel im Auto mit wenigen Handgriffen erledigt war, sind vorbei. Moderne Fahrzeuge verfügen über komplexe Bordelektronik und intelligente Batteriemanagement-Systeme, die beim Austausch des Energiespeichers besondere Aufmerksamkeit erfordern. Ein unbedachter Stromausfall kann weitreichende Folgen haben – von Komforteinschränkungen bis hin zu sicherheitsrelevanten Fehlfunktionen.

Früher genügte es, die Polklemmen zu lösen, die Batterie zu tauschen und die neue wieder anzuschließen. Heute kann eine vollständige Unterbrechung der Stromversorgung dazu führen, dass das Fahrzeug Teile seiner elektronischen „Gedächtnisinhalte“ verliert. Das betrifft nicht nur Radios, die ihren Sicherheitscode vergessen, sondern auch Steuergeräte, die in einen Lernmodus wechseln. In diesem Zustand sind Funktionen wie Fensterheber, Klimaanlage oder Motorleistung oft nur eingeschränkt verfügbar.

Besonders kritisch ist der Batteriewechsel bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Automatik und AGM-Batterien. Hier muss die neue Batterie im Steuergerät registriert werden, damit sie korrekt erkannt und gesteuert wird. Ohne diese Anmeldung kann es zu Fehlfunktionen oder einer verkürzten Lebensdauer kommen. Fachwerkstätten setzen daher auf Pufferbatterien und Diagnosegeräte, um den Wechsel sicher und verlustfrei durchzuführen.

Der österreichische Batteriehersteller Banner hat für diesen Zweck das „Battery Service Tool BBST“ entwickelt. Es unterstützt Werkstätten beim Auslesen von Fahrzeugdaten, Löschen von Fehlercodes und der Auswahl der passenden Ersatzbatterie. Auch die Registrierung der neuen Batterie kann damit vorgenommen werden.

Um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern, empfiehlt es sich, regelmäßig längere Strecken zu fahren. Kurzstrecken, insbesondere bei kalten Temperaturen und hohem Stromverbrauch durch Heizung oder Sitzwärmer, belasten den Energiespeicher stark. Eine zusätzliche Maßnahme ist das halbjährliche Laden mit einem modernen Ladegerät – idealerweise im Frühjahr und Herbst.

Die Batterie ist längst mehr als nur ein Starthelfer. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Fahrzeugelektronik und verdient regelmäßige Pflege sowie fachgerechte Behandlung beim Austausch. Wer hier auf moderne Technik und Know-how setzt, vermeidet unangenehme Überraschungen und sorgt für zuverlässige Mobilität – auch bei Frost und Dunkelheit. Playlist: D:TON

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