• 25. April 2024 4:20

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Das „Stecker-Jeep-Modell“ steht im Alltag als Vertreter für eine neue Gattung

TRD Geländewagen Rein optisch wirkt der Jeep Renegade wie eine Miniatur des Wrangler. © Jutta Bernhard / mid / TRD mobil

Jeep hat den Renegade als erstes Modell elektrifiziert

(TRD/MID) Wer den Jeep Renegade mit Allrad bewegen will, bekommt ihn nur noch als Plug-in-Hybrid, darf sich dann aber über einen großzügigen Kaufpreiszuschuss freuen. Das kompakte SUV rollt seit 2014 wie auch der Fiat 500 X im italienischen Melfi vom Band. Nach dem Facelift 2018 hat Jeep den Renegade als erstes Modell elektrifiziert. Ob der Renegade mit Stecker im Alltag zum Renner für kühle Rechner wird, hat der Motor-Informations-Dienst (mid) jetzt getestet.

Training für Geländewagen-Fahrer

Der Hausname ist auch beim kleinsten SUV Programm. Wie Uhu,Tesa oder Tempo steht Jeep stellvertretend für eine ganze Gattung. In seinem Fall für die der Geländewagen. Einer Miniaturausgabe des Wrangler gleich macht der 4,23 Meter lange Renegade mit Ecken und Kanten, dem Jeep-typischen siebenstrebigen Kühlergrill, den trapezförmigen Radläufen und dem massiven Unterfahrschutz einen auf Raubein.

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Der Jeep fährt mit Compass neue Wege

Nur eine blaue Umrandung um das Jeep-Logo und der Schriftzug „4xe“ für die Plug-in-Hybride unterscheiden den Renegade-Plug-in von den Varianten mit reinem Verbrennungsmotor. Der Testwagen fährt in auffälliger Metalliclackierung in „Blue Shade“ in der mittleren Ausstattungsvariante „S“ und mit dem größeren der angebotenen 150 und 180 PS starken Benziner vor. Im Vergleich zu den reinen Verbrennern ist die Mild-Hybrid-Variante des Renegade etwa 200 Kilogramm schwerer. Zudem schrumpft hier bei voller Besetzung auch der Gepäckraum um etwa 20 Liter auf 351 Liter.

240 PS Systemleistung liefert der 1,3 Liter-Vierzylinder-Benziner im elektronisch gesteuerten Zusammenspiel mit dem 60 PS starken 44 kW Elektromotor, der seine Kraft an die Hinterachse liefert. Bei voll aufgeladener Batterie kann der Jeep Renegade bei einer Geschwindigkeit von bis zu 130 km/h maximal 50 Kilometer weit rein elektrisch fahren.

Der Ehrgeiz, der Umwelt etwas Gutes zu tun und durchgehend auf das Tanken an der Spritsäule zu verzichten, ist schnell geweckt. Für die kurzen Strecken zum Einkaufen oder hinaus in die Natur zum alltäglichen Spaziergang mit dem Hund kommt man mit dem Energieinhalt der Batterie bei regelmäßigem Laden recht gut hin.

TRD mobil
Der Hybrid-Antrieb schmälert das Kofferraumvolumen auf 351 Liter. © Jutta Bernhard / mid / TRD mobil

Soll es mal eine weite Strecke über Land sein, ist es mit dem von Jeep angegebenen Verbrauch von 2,0 Litern je 100 Kilometer leider nicht getan. Bei der Auffahrt auf die Autobahn sorgen das maximale Drehmoment von 270 Newtonmeter und ein Sprintwert von 7,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h für den bei Elektroantrieben üblichen Ahaeffekt. Dann ist es mit der Arbeitsteilung zwischen den beiden Motoren schnell vorbei und der Verbrenner übernimmt mit leichtem Ruck im Antriebsstrang das Vorwärtskommen. Kurzfristiges Fahren am Limit bei 190 km/h quittiert der Bordcomputer dann prompt mit mehr als acht Liter Verbrauch.

Gutmenschen behalten hingegen Ladestände und Reichweite auf dem 8,4 Zoll großen Display der Instrumententafel stets im Blick. Ladezeiten, die Fahrhistorie, die Energieflüsse und die verbleibende Reichweite sind weitere wichtige Menüpunkte in dem UConnect-Infotainmentsystem. Sparfüchse laden die Batterie im E-Save-Modus durch regeneratives Bremsen und E-Sailing immer wieder auf und planen Ladevorgänge zu Hause über die App My-Uconnect, wenn der Strom besonders günstig ist. An der Steckdose lässt sich die 11,4kWh-Batterie in fünf und an der Wallbox in weniger als zwei Stunden wieder aufladen.

Ein extra starker Riemengenerator sorgt dafür, dass dem kleinen Jeep mit dem elektronischen Vierradantrieb auch bei wenig Strom im Akku die Puste nicht ausgeht. Beim Fahren abseits vom Asphalt hilft bei unübersichtlichen Passagen die Rückfahrkamera mit dynamischen Führungslinien. Auch darüber hinaus lässt der Renegade Wünsche nach aktiver und passiver Unterstützung kaum offen: Bis zu 60 Helferlein wie zum Beispiel das Auffahrwarnsystem mit Notbremsfunktion, der Spurhalte- und Totwinkel-Assistent oder die hintere Querbewegungserkennung, eine automatische Einparkhilfe sowie ein Aufmerksamkeits-Assistent sind bei Bedarf zur Stelle.

Alle Renegade-4xe-Versionen liegen unter einem Netto-Listenpreis von 40.000 Euro, was den Weg freimacht für den Umweltbonus in Höhe von 7.110 Euro brutto. Der gefahrene Renegade S startet bei 41.526,05 Euro und kostet mit der Metallic-Lackierung, Leder-Sitzbezügen und Kenwood Premium-Soundsystem 43,933,78 Euro.

Solveig Grewe / mid

Technische Daten Jeep Renegade S PHEV:

  • Länge / Breite / Höhe: 4.23 / 1,72 / 1.80 Meter
  • Motor: Vierzylinder Benziner
  • Hubraum: 1.332 ccm
  • Leistung: 133 kW / 180 PS
  • max. Drehmoment: 270 Nm
  • Getriebe: Sechsgang-DCT

  • Elektromotor Leistung: 44 kW / 60 PS

  • Batterie: Lithium-Ionen, 11,4 kWh

  • Kombinierte Systemleistung: 221 kW / 240 PS

  • Beschleunigung: 0 bis 100 km/h in 7,1 sec.

  • Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h

  • Kraftstoffverbrauch (NEFZ): 2,0 l / 100 km

  • C02-Emissionen (NEFZ): 46 g / km

  • Preis: ab 41.526,05 Euro

  • Testwagenpreis: 43.933,78 Euro

© Global Press Nachrichtenagentur und Informationsdienste KG (glp)

Artikel Nr. 162888
Wortanzahl 731
Redakteur: Solveig Grewe

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