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Mit einem Herzschrittmacher im Elektroauto unterwegs

Ein Nissan Elektroauto

Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) in München hat sich in einer Studie mit genau diesen Fragen beschäftigt und kann nun Entwarnung geben. Foto: Nissan/TRD Gesundheit

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(TRD/MID) Sie sind kein Schnäppchen. Das ist für viele Autofahrer auch weiterhin ein Grund, um sich in einen Benziner oder Diesel zu setzen. Das hat also nichts mit mangelndem Umweltbewusstsein zu tun. Wie aber sieht es eigentlich mit einem gebrauchten Stromer aus? Die sind im privaten Gebrauchtwagenmarkt noch immer die Ausnahme, doch Händler bieten inzwischen viele Modelle zu relativ günstigen Preisen und mit Garantie an. Die Zeitschrift „AUTOStraßenverkehr“ hat sich die wichtigsten Elektroautos im Gebrauchtmarkt angeschaut.

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Herzschrittmacher und Elektroautos
Müssen Patienten mit Herzschrittmachern künftig zu Fuß gehen, obwohl sie ein Elektroauto haben? Ist die Sorge berechtigt, dass elektromagnetische Interferenzen eine Gefahr für die Geräte sind? Fährt also die Angst künftig immer mit, wenn die Patienten in ein Elektroauto steigen?Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) in München hat sich in einer Studie mit genau diesen Fragen beschäftigt und kann nun Entwarnung geben. Denn wie das DZHK mitteilt, geht von derzeitigen Elektroautos keine Gefahr für Träger von Herzschrittmachern und anderen implantierten elektrischen Herzgeräten aus.

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Befürchtete Komplikationen waren zum Beispiel, dass die Herzgeräte durch das elektromagnetische Feld Signale wahrnehmen, die nichts mit dem Herzschlag zu tun haben und daraufhin falsch reagieren. Defibrillatoren könnten fälschlicherweise Schocktherapien abgeben, falls das elektromagnetische Feld als Kammer-Rhythmusstörung fehlinterpretiert würde. Die Studie mit 108 Trägern von Herzschrittmachern oder Defibrillatoren gab jedoch keinen Hinweis darauf, dass die Funktion der implantierten Geräte durch Elektroautos gestört wird. Untersucht wurden in der Studie Elektroautos von vier unterschiedlichen Herstellern, deren Modelle einen großen Marktanteil haben.

Eine dauerhafte Entwarnung ist das Ergebnis der Studie allerdings nicht. „Obwohl unsere Untersuchungen zeigen, dass Fehlfunktionen sehr unwahrscheinlich sind, kann man keine dauerhafte Entwarnung geben“, sagt dazu auch Wissenschaftler Dr. Carsten Lennerz. Denn schließlich entwickeln sich die Elektroautos und die Ladetechnik immer weiter, sodass dann neue Untersuchungen nötig wären.

Gebrauchte Stromer haben ihren Preis
Nur vier Jahre junge Modelle des viersitzigen Renault Zoe gibt es ab 10.000 Euro. Hinzu kommt noch die Miete für den Akku. Der fünfsitzige Kangoo ist für 8.000 Euro zu haben, hat dann aber auch schon 80.000 Kilometer auf dem Tacho, so die Experten.

Auch das meistverkaufte Elektroauto der Welt, der Nissan Leaf, gehört in die engere Wahl. Einen gebrauchten Leaf gibt es aktuell inklusive Akku für rund 13.500 Euro. Wer lieber ein deutsches Elektroauto fahren will, der kann auch zum VW e-Golf greifen. Der hat allerdings seinen Preis: 20.000 Euro kosten rund vier Jahre alte Modelle inklusive Batterie. Günstiger ist der e-Up, Modelle von 2014 werden derzeit für 14.000 Euro aufwärts gehandelt.

Wem das zu viel ist, der kann sich ja mal nach einem Elektro-Smart umschauen. Die gebrauchten E-Smarts sind nach vier Jahren mit 7.500 Euro sogar etwas günstiger als die Benziner. Die Akku-Miete von 65 Euro monatlich kommt aber noch dazu. Dagegen bleibt der i3 von BMW ein teurer Spaß: Vier Jahre alte Stromer beginnen bei rund 21.000 Euro. Dafür ist der Akku inklusive.

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