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Mercedes will sich stärker auf das Luxussegment konzentrieren

Die C-Klasse erweitert quasi die S-Klasse nach unten. © Mike Neumann / mid / TRD mobil

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(TRD/MID) Das merkt man in der neuen C-Klasse, die sehr viel Technik aus den Flaggschiffen der S-Klasse erbt. Der Motor-Informations-Dienst (mid) konnte die „Mini S-Klasse“ in einem zwei Wochen Test intensiv ausprobieren. Auch wenn helle Fahrzeuge schnell dreckig werden, als wir den „Manufaktur Opalithweiß Bright“ farbenen Testwagen entgegennehmen sind diese Sorgen nebensächlich, er strahlt richtig im Sonnenschein. Die silbernen 19 Zoll Leichtmetallräder im Vielspeichendesign runden den ersten Eindruck ab. Die neue C-Klasse kommt dezent, manche würden sagen bieder daher. Wir umschreiben es eher als stilvoll, hier kommt keine Krawallbude, sondern eine Mittelklasse Luxuslimousine angerollt.

Angetrieben wird der C300 von einem turboaufgeladenen 2,0 Liter 4-Zylinder Benzinmotor, der auf einen integrierten Startergenerator (ISG) mit 48V Netz zurückgreifen kann, es ist also ein Mild-Hybrid. Leistungstechnisch produziert dieses Gespann 190 kW/258 PS und 400 Nm maximales Drehmoment, das auf alle vier Räder (4MATIC) losgelassen wird. Geschaltet wird ganz entspannt über ein neunstufiges Automatikgetriebe. In 5,9 Sekunden geht es auf Tempo 100, auf der Autobahn darf man stilgerecht bei den Großen mitfahren: die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h.

Mit dem 50 Liter Tank kommt man dank sieben Litern auf 100 Kilometer WLTP Verbrauch gute 714 Kilometer weit. Wem das nicht ausreicht, der kann optional auf den 66 Liter Tank aufrüsten, die Reichweite vergrößert sich dann auf 942 km. Bei unserem Test mit etwas zügigerer Fahrweise standen am Ende 7,6 Liter/100 Kilometer auf der Anzeige.

Das Digital Light projiziert 1,3 Millionen Pixel pro Scheinwerfer, entsprechend entspannt fallen Nachtfahrten aus.
© Mike Neumann / mid / TRD mobil

Viel Technik aus der S-Klasse wurde geerbt, das Digital Light projiziert 1,3 Millionen Pixel pro Scheinwerfer, entsprechend entspannt fallen Nachtfahrten aus. Eine Hinterachslenkung gibt es ebenfalls in der C-Klasse, diese lenkt maximal um 2,5 Grad ein (S-Klasse Standard 4,5, optional 10 Grad) und hilft den Wendekreis entsprechend zu verkleinern. Wenn es beim Parkmanöver doch einmal etwas knapper zugehen sollte, dann hilft Mercedes mit einem Parkassistenten der Spitzenklasse, 360 Grad Ansicht (die in der Ansicht anpassbar ist) und hochauflösende Kameras inklusive.

Im Innenraum nehmen wir auf sehr bequemen Ledersitzen Platz, inklusive Sitzlüftung und Heizung, die sich über Tasten aktivieren lassen. Auf längeren Fahrten im 500 Kilometer Bereich schmerzt der Rücken nicht, da hilft die komfortable Federung. Ein Sportwagen wird aus dem C300 auch im Sportmodus nicht, hilft bei höheren Geschwindigkeiten aber mit etwas mehr Stabilität. Die äußeren Sitze im Fond lassen sich ebenfalls beheizen. Das Sport Multifunktions Lenkrad liegt gut in der Hand, bei der Bedienung setzt man hier auf Touchfelder und Tasten. Erst skeptisch diesem Bedienkonzept gegenüber, hat es im Test aber wider Erwarten sehr gut funktioniert. Tasten wären uns trotzdem lieber. Die Touchorgie geht beim Infotainment-System MBUX weiter, die Klimasteuerung, die Navigation, das Soundsystem – alles wird hier per Touch bedient. Immerhin funktionierte das System soweit fehlerfrei und ebenso wichtig: es reagiert flott auf Eingaben.

Um die Assistenzsysteme zu deaktivieren muss man umständlich fünf Klicks im Menü vornehmen, diese lassen sich leider nicht durch die Sprachsteuerung deaktivieren – die kann dafür sonst fast alles und würde auf Wunsch wohl sogar eine Pizza bestellen. Im Sinne der Wissenschaft mussten wir das natürlich ausprobieren: bestellen geht nicht, aber das Navigationssystem hat uns eine Liste mit Restaurants in der Nähe vorgeschlagen, um diese anzusteuern.

© Mike Neumann / mid / TRD mobil

Für die musikalische Untermalung während der entspannten Reise sorgt das Burmester 3D Soundsystem, welches auf 15 Lautsprecher und 710 Watt Verstärkerleistung zurückgreifen kann. Hier lohnt es sich, den Haken bei der Konfiguration zu setzen. Die Navigationskarte wird auf einem 11,9 Zoll Multimediadisplay angezeigt, welches zu sieben Grad dem Fahrer zugeneigt ist, alternativ kann man sich diese im 12,3 Zoll Digital-Cockpit anzeigen lassen. Wer sich für das Head-up-Display in der großen Variante entscheidet, bekommt eine Augmented-Reality Funktion, die Richtungspfeile projiziert.

Insgesamt zählen wir sechs moderne USB-C Buchsen, das Mobiltelefon kann kabellos geladen werden. Eine 12V Buchse gibt es aber nur im Fond. Auf der Rückbank nehmen größere Personen ohne Probleme Platz, der 455 Liter fassende Kofferraum ist für eine Limousine ordentlich.

Der Innenraum ist Mercedes-typisch sehr hochwertig verarbeitet, Holzapplikationen sind mit Metall verfeinert, das Leder ist wertig verarbeitet. Nur die Klavierlackoberflächen ziehen schnell Staub und Fingerabdrücke an – daran wurde ebenfalls gedacht und wir finden ein Mikrofasertuch in der Mittelkonsole. Wer es gerne hell mag sollte das große Panorama Glasdach bestellen, es sorgt für einen schön lichtdurchfluteten Innenraum.

Die C-Klasse soll eine luxuriöse Reiselimousine sein und dieses Klischee erfüllt sie zu Einhundert Prozent. Luxuriös ist dafür aber auch die Preisliste, startet die kleinste C-Klasse aktuell ab 43.881 Euro geht es mit der C300 Motorisierung ab 53.014 Euro los. Setzt man bei der sehr ausführlichen Konfiguration alle Haken, um die Ausstattung und den Luxus unseres Testfahrzeuges zu erhalten, landet man fast beim doppelten Preis des Basismodells: stolze 84.228 Euro kostet der C300 4MATIC dann, da fehlt dann wirklich nicht mehr viel zur S-Klasse und zielt auf den entsprechenden Kundenkreis ab.


Quelle: Youtube

Mike Neumann / mid

Technische Daten Mercedes C300 4MATIC 9G-Tronic:

Länge / Breite / Höhe: 4.741 / 1.820 / 1.437 Meter

Motor: 4-Zylinder-Turbobenziner + 48V Startergenerator

Hubraum: 1.991 ccm

Leistung: 190 kW/258 PS

max. Drehmoment: 400 Nm

Getriebe: Neungang-Automatik

Beschleunigung: 0 bis 100 km/h in 5,9 Sekunden

Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h

Kraftstoffverbrauch WLTP kombiniert laut Hersteller: 7,0 Liter/100 km

C02-Emissionen: 160 g/km

Preis: ab 53.014 Euro

© Global Press Nachrichtenagentur und Informationsdienste KG (glp) trd mobil / Redakteur: Mike Neumann

„Die neue Chip-to-Cloud-Architektur erlaubt es, die Software- und Hardware-Zyklen voneinander zu entkoppeln und unsere Produkte stets frisch für unsere Kunden zu halten“, betont Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender Mercedes-Benz.
© Mercedes-Benz / TRD Media

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Quelle: Youtube

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