• 24. April 2024 23:56

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Das spezielle Wärme-Pad für die Kiefermuskulatur bekam jetzt die Zulassung als Medizinprodukt. © JawLax /TRDgesundheitDas spezielle Wärme-Pad für die Kiefermuskulatur bekam 2018 die Zulassung als Medizinprodukt. © JawLax /TRDgesundheit

(TRD/MP) Kann nächtliches Zähneknirschen Rückschmerzen verursachen? Hat die Kiefermuskulatur etwas mit Schwindel, Ohrensausen oder Kopfschmerzen zu tun? Diese Fragen kann Karin Sannemüller nur mit einem deutlichen „Ja“ beantworten. Die erfahrene Physiotherapeutin hat sich in ihrer Hamburger Praxis auf die Behandlung von Kiefer-Patienten spezialisiert, die unter CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) leiden.

CMD ist keine Krankheit, sondern ein Symptomen-Komplex“, sagt die Expertin. Die Patienten werden vorwiegend von Zahnärzten und Kiefer-Orthopäden zu ihr geschickt. „Viele leiden unter Bruxismus, dem nächtlichen Zähneknirschen, und in der Folge an einer Reihe unangenehmer Symptome“, so Karin Sannemüller. Das können Kopf- und Nackenschmerzen, Ohrensausen und Verspannungen sein. „Auch ein Kloßgefühl und ein ständiges Kratzen im Hals zählen dazu“, sagt die Physiotherapeutin, „ausgeschlossen sind nicht einmal Zahnschmerzen ohne ersichtlichen zahnärztlichen Grund.

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Durch eine spezielle Massage im Mundraum lässt sich die Kiefermuskulatur während einer Behandlung wieder lockern. Was diese Muskeln – sie sind übrigens die stärksten in unserem Körper – allerdings zusätzlich brauchen, ist Wärme zur Entspannung. Genau hier setzt die Erfindung von Karin Sannemüller an.

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Das Wärmeband besteht aus einem elastischen Stoff. Er dient als Träger für zwei speziell geformte Gel-Pads. © JawLax/ TRD Gesundheit

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In vielen ihrer Behandlungen fragte sie sich, warum es eigentlich kein spezielles Wärme-Pad für die Kiefermuskulatur gibt. „Ich suchte etwas, das leicht zu handhaben ist, vom Patienten zu Hause selbst angewandt werden kann, die Wärme gezielt an die Muskulatur bringt und während der Anwendung andere Tätigkeiten des Alltages fortgeführt werden können.“ Über drei Jahre entwickelte die 47-Jährige, nähte dutzende von Prototypen, konsultierte Schneiderinnen, recherchierte im Internet, besuchte Messen, um die geeigneten Stoffe zu finden, telefonierte und mailte mit Lieferanten und Herstellern.

Ein Name für das Produkt war dagegen schneller gefunden: JawLax, zusammengesetzt aus dem englischen „jaw“ (Kiefer) und der Endung „lax“ von „relax“ (entspannen). Das Wärmeband besteht aus einem elastischen Stoff. Er dient als Träger für zwei speziell geformte Gel-Pads. Sie können entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle erwärmt werden. Eingesteckt werden sie in Taschen, die sich links und rechts auf der Innenseite des Stoffbandes befinden.

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„Bislang ließ sich die Wärme nur umständlich, einseitig oder in nicht ausreichender Intensität an die Kiefermuskulatur bringen“, sagt Karin Sannemüller. Mit einer sogenannten „heißen Rolle“ – hier wird ein Tuch zusammengerollt und mit heißem Wasser gefüllt – kann der Patient zwar in Eigenregie etwas unternehmen, drückt dabei aber lediglich gegen eine Seite des Kiefergelenks. Zudem werden die Haare nass. Auch normale Gel-Pads müssten über einen Zeitraum von 15 bis 20 Minuten mit einer Hand an die betroffene Stelle angedrückt werden. Resultat der Selbstbehandlung: Arm und Schulter werden einseitig belastet, beginnen zu schmerzen, der Nacken verspannt. Es wird das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich will. Zudem ist man in dieser Zeit für andere Tätigkeiten blockiert, beispielsweise Lesen oder am Laptop arbeiten.

Das JawLax-Kieferwärmeband erhielt vor Kurzem die Zulassung zum Medizinprodukt und kostet 49,90 Euro. Es ist zunächst im Online-Shop der JawLax GmbH erhältlich (www.jawlax.de). Im Set enthalten ist zudem ein kleines Heft. Darin sind acht spezielle Übungen dargestellt und beschrieben. Karin Sannemüller: „Die Übungen fördern das bewusste Loslassen der Kiefermuskulatur, der Patient kann aktiv dazu beitragen, den Entspannungsprozess zu beschleunigen.“

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