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Im Handel gibt es zunehmend Produkte, die mit Aussagen zur Klimaneutralität beworben werden. Versprochen wird aber lediglich, dass für das jeweilige Produkt der CO2-Ausstoß über den Lebenszyklus berechnet und zum Ausgleich Minderungszertifikate aus weltweiten Klimaschutzprojekten gekauft werden. Photo by stock.adobe.com/ TRD Marketing und Werbung
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(TRD/WID) Eine Mehrzahl der deutschen Verbraucher ist der Meinung, dass Produkte nur dann als klimaneutral beworben werden dürfen, wenn der Hersteller den eigenen Kohlendioxidausstoß tatsächlich reduziert und nicht nur ausgeglichen hat. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des SINUS-Instituts im Auftrag der Verbraucherzentrale NRW.

„Selbst besonders umweltbewusste Konsumenten können oft nicht richtig einordnen, was ,klimaneutral‘ auf Produkten bedeutet. Der Fehlglaube, dass sich die Herstellerunternehmen zu einer CO2-Reduzierung verpflichten würden, ist in dieser Gruppe sogar überdurchschnittlich vertreten. Somit führen solche Bezeichnungen Verbraucher in die Irre. Wir brauchen verlässliche Kennzeichnungen, die die Erwartungen der Menschen erfüllen und keinen Platz für Greenwashing lassen“, sagt Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW.

Insgesamt hatte das SINUS-Institut 1.000 Verbraucher im Alter von 18 bis 69 Jahren befragt. Diese wurden unter anderem gebeten, in eigenen Worten zu erläutern, was die Bezeichnung „klimaneutrales Produkt“ ihrer Ansicht nach bedeutet. 42 Prozent der Befragten äußerten, dass bei klimaneutralen Produkten „Klima- und/oder Umweltschutz berücksichtigt“ werden oder dass sie „umweltfreundlich“ seien.

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21 Prozent waren der Meinung, dass es allgemein um „umweltfreundliche Herstellung“ geht, 18 Prozent verbanden klimaneutrale Produkte mit „weniger/reduzierter/kein CO2-Ausstoß“. Weitere 21 Prozent gaben an, es gehe um „Regionalität, kurze Transportwege“ oder um „weniger Plastik und Verpackungen“. Lediglich 13 Prozent der Umfrageteilnehmenden erwähnten explizit das Prinzip des CO2-Ausgleichs beziehungsweise der Kompensation.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass die marktgängigen ,klimaneutral‘-Aussagen für die meisten Verbraucher missverständlich sind“, sagt Schuldzinski. Die Verbraucherzentrale NRW begrüßt daher die EU-Initiative, Werbung mit allgemeinen Umweltaussagen zu regulieren, mahnt aber noch Nachbesserung des aktuellen Richtlinienvorschlags an.

Die Umfrageergebnisse seien eindeutig: 89 Prozent der Befragten wünschten sich klare Regeln für klimaneutrale Produkte, 88 Prozent seien der Meinung, dass bei solchen Produkten garantiert sein sollte, dass das Unternehmen den eigenen Kohlendioxid-Ausstoß reduziert und nicht nur ausgleicht.

© Global Press Nachrichtenagentur und Informationsdienste KG (glp) / Wirtschaft und Soziales / Redakteur: Solveig Grewe


Quelle: Youtube: Prof. Rieck


Quelle: Youtube: Schleichwerbung beim NDR

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