(TRD/WID) Die richtigen Zutaten machen eine Menge aus. Soll heißen: Für kreative Ideen und Strategien ist ein harmonisches Arbeitsumfeld wichtig, wenn nicht sogar essenziell. Wie zufrieden Mitarbeiter von Deutschlands 20 führenden Kreativagenturen mit ihren Arbeitsbedingungen sind, untersuchte die Berlin School of Business and Innovation (BSBI). Dafür wertete die Wirtschaftsschule über 3.400 Online-Bewertungen auf der Plattform Kununu aus.
Der Gewinner des Rankings ist die Kreativagentur Pilot Agenturgruppe aus Hamburg: Mitarbeiter verleihen ihrem Arbeitgeber auf der Online-Bewertungsplattform überdurchschnittliche 4,5 Sterne. Serviceplan mit Hauptsitz in München und Hirschen Group in Hamburg gehören bei den Angestellten ebenfalls zu den am besten bewerteten Arbeitgebern (je 4,2 Sterne). Auf Platz drei folgt die Dresdner Kreativagentur Queo mit 4,0 Sternen.
Durchschnittlich vergeben Mitarbeiter der untersuchten Kreativagenturen 3,6 Sterne an ihre Arbeitgeber. Die Mitarbeiter-Zufriedenheit wurden in den folgenden vier Kategorien untersucht: „Karriere & Gehalt?, „Arbeitsumgebung?, „Unternehmenskultur? und „Vielfalt?
In drei der vier untersuchten Kategorien hat Hirschen Group die Nase vorn: Für „Unternehmenskultur? (4,3 Sterne), „Karriere & Gehalt? (4,0 Sterne) sowie „Arbeitsumgebung? (3,9 Sterne) erhält die Firma die Höchstbewertungen im Agenturvergleich. Ebenso zufrieden mit der Arbeitsumgebung sind Mitarbeiter von Queo und Markenzeichen Gruppe (je 3,9 Sterne). Die Vielfalt loben Mitarbeitende der Queo Agentur mit 4,5 Sternen am meisten. Insgesamt acht der untersuchten Firmen erhalten mehr als vier Sterne in der Kategorie „Vielfalt“.
Von den Top 20 Kreativagenturen haben neun Firmen und somit fast die Hälfte der untersuchten Agenturen ihren Hauptsitz in Hamburg. Im Durchschnitt schneiden die Hamburger Agenturen in den vier analysierten Kategorien sowie in der Gesamtbewertung leicht besser ab als die Agenturen außerhalb der Kreativ-Metropole.
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Sprachwissenschaft und die Option von Debattensteuerung und Meinungsbildung
Seit bekannt wurde, dass die ARD ein wissenschaftliches Papier mit dem Titel «Framing Manual» hat erstellen lassen und nun intern verwendet, war die Aufregung gross. Der öffentlich-rechtliche Sender weise seine Mitarbeiter an, das Publikum bei gewissen Themen bewusst zu manipulieren, so die Kritik in einer Schweizer Tageszeitung.
Unter Framing versteht man die Steuerung einer Debatte durch bewusst ausgewählte Wörter, welche bestimmte Assoziationen hervorrufen. Die ARD selber beschwichtigte, es handle sich bloss um eine Arbeitsgrundlage für Workshops mit Mitarbeitenden, eher Angebot als Handlungsanweisung. Wem kommt dabei nicht „Animal Farm“ oder „1984“ in den Sinn. Einige seriöse Medien versuchen gerade mit subtilen Techniken den Leser in der Meinungsbildung zu beeinflussen und gleichzeitig mit Kritikern abzurechnen. Das Thema: „Feindbild Ungeimpfte“, scheint dazu besonders geeignet zu sein, um zu beschreiben, wie PR Instrumente richtig eingesetzt kurzfristig benötigte Reichweiten von Themen auf mehreren TV und Printkanälen Kanälen (gesteuert oder nicht gesteuert) erhöhen können.
TV-Talkshows dienen der Unterhaltung, Erkenntnisgewinne sind dabei gering
Moderatorinnen und Moderatoren dieser Sendeformate haben es schwer, den überhitzten Stimmen und Meinungen in den sozialen Netzen etwas entgegenzusetzen. „Gereiztheit ist das Grundgefühl einer gespaltenen Gesellschaft“, konstatierte kürzlich WDR-Intendant Tom Buhrow in der „Zeit“ und leitete daraus den Anspruch ab, dass die Öffentlich-Rechtlichen die Plattform für eine „gute“ Streitkultur bieten müssten, mit respektvoll geführten Debatten. Das gelingt leider nicht immer, „Öffentliche Meinung“ und „Veröffentliche Meinung“ sind in der öffentlichen Wahrnehmnung nicht das Gleiche. Nach dem medialen Schaupiel auf allen Kanälen erfolgt dann an verschiedenen Stellen bei guter Inszinierung noch die kostenlose Buchvorstellung. Vom Freund-Feind Denken ist dann nach dem Deal, einer Buchvorstellung gegen Interview nichts mehr zu spüren, wenn jeder bekommen hat, was er will.
Sie sprechen in Ihrem Buch „Sensibel“ von einem Riss in der Gesellschaft
Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser

George Orwell war Sozialist, er warnte vor Stalins Überwachungsapparat. Der DDR war er verhasst, Datenschützer berufen sich bis heute auf ihn. Mit Blick auf Smart-Homes, Freiheitsrechten, Pressefreiheit, Meinungsfreiheit und den chinesischen „Social Score“ ist „1984“ bis heute beklemmend aktuell.
Vielleicht hätte auch die ARD beziehungsweise deren gebuchte Framing-Expertin sich inhaltlich näher und vor allem mit den Hintergründen zu diesem Thema beschäftigen sollen. Schliesslich ist es von besonderer Ironie, wenn ein Werk, das über die Wirkung von Worten Aufschluss geben will, unter einem Titel erscheint, der zu völlig unerwarteten und nicht beabsichtigten Reaktionen führt. Eben genau weil der Begriff «Manual» eher Handlungsanweisungen impliziert als offene Angebote.
Wenn Medien die Aufgabe der Politik übernehmen wollen, wenn, wie bei „Zervakis & Opdenhövel“ auf ProSieben geschehen extra Impfbusse aufs Sendegelände geladen werden, dann wirkt es für Brigitte Baetz wie eine Form von Propaganda:
„Sie macht Medien vollkommen unnötig angreifbar und verstärkt das Märchen von den Systemmedien.“
Der Propaganda-Baukasten für Medienschaffende
Mit zielführender Moderation die gewünschte Außendarstellung zu erreichen, wie dieser Beitrag belegt, ist sicherlich nicht nur für Öffentlich-Rechtliche-Medienmacher interessant. Ein Werkzeugkasten quasi als Handwerkszeug für Propaganda und Marketing bietet der nachfolgende Blog, Medien- und PR-Profis dazu als nützliche Hilfestellung.
Fakten jenseits aufgeheizter Diskussionen
Verantwortlich für das Papier zeichnet die Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling, die in Deutschland schon des Öfteren auf die Wirkung tendenziöser Begriffe in der politischen Debatte aufmerksam gemacht hat. Es wurde das 89-seitige Dokument ins Internet gestellt, und zwar auf dem Blog netzpolitik.org, der sich mit digitalen Freiheitsrechten beschäftigt. Darin gibt Wehling Tipps dafür, wie sich die Debatte selbst in die gewünschte Richtung steuern lassen soll und wie mithilfe eben des Framings bestimmte Sichtweisen in die öffentliche Debatte eingebracht werden könnten./
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