Website-Icon TRD Pressedienst

Kleiner kompakter Gipfelstürmer im Test

Mit dem GLA lässt sich Offroad jede Menge Staub aufwirbeln. Daimler / TRD mobil

Werbeanzeigen

(TRD/MID) Es kommt nicht immer auf die Größe an. Gewiss verfügt ein Luxus-SUV über die modernste Kraxel-Technik auf holprigem Gelände. Doch kommt auch ein kompakter Kletterer wie der GLA aus dem Hause Mercedes-Benz auf sehr unebenen Pfaden souverän voran. Das zeigt der Test auf einer Off-Road-Piste am Hungaroring nahe Budapest. Ganz in der Nähe befindet sich auch das ungarische Mercedes-Werk, in dem die Kompakten mit Stern gebaut werden.

Freilich stecken die tollsten technischen Schmankerl bei Daimler in den Dickschiffen wie GLS und GLE. Jene hohen Luxusliner besitzen beispielsweise pneumatische Fahrwerke. Doch der etwas konventioneller ausgestattete GLA, der kein Luftfahrwerk besitzt, muss sich hinter seinen großen Brüdern keineswegs verstecken. Denn auch er vermag Gipfel zu stürmen, seien sie auch auf noch so steinigem Wege zu erreichen. Alleine die elektronisch ausgefeilte 4Matic-Technik mit ihren drei Fahr-Modi und dem leicht bedienbaren Spezial Tempomat für gleichzeitig steile und unebene Abwärtsstrecken machen einem das Autofahrerleben leichter. Dass ein in der Luft hängender Reifen funktionslos durchdreht, ist auch beim kleinsten Sterne-SUV ausgeschlossen.

Neuer Future Diesel soll CO2-Emissionen signifikant reduzieren

Sehr zufriedenstellend motorisiert ist bereits der GLA 220 4Matic. Seine vergleichsweise bescheidenen 135 kW/184 PS bezieht er aus zwei Liter Hubraum. Nicht zuletzt auch dank seines maximalen Drehmoments von 300 Newtonmeter bei 1.200-4.000/min spurtet der Benziner spritzig in 7,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit von 230 km/h lässt sogar auf deutschen Autobahnen keine großen Wünsche offen. Zwar gehört der Motor zu den modernen Aggregaten mit recht hoher Energieeffizienz, doch das für viele größere Mercedes-Benz-Modelle so charakteristische Fahrgefühl eines V6-Motors vermittelt der Benjamin nicht. Motoren dieser Kategorie findet man auch in allerhand Autos ohne Stern wieder.

Als Wanderer zwischen den automobilen Welten interpretiert der GLA seit 2013 das Segment der kompakten SUV aber insgesamt sehr überzeugend. Der erste Mercedes-Benz im schnell wachsenden Segment der kompakten SUV ist handlich in der Stadt, spritzig auf Land- und Passstraßen sowie dynamisch und effizient auf der Autobahn (cw-Wert 0,29). Die hochwertige und mit viel Liebe zum Detail entwickelte Ausstattung sowie der flexible Innenraum positionieren den GLA als kompaktes SUV der feineren Art.

Und die neueste Generation hat mehrere Verfeinerungen zu bieten: Geänderte Stoßfänger, zusätzlich wählbare Leichtmetallräder und die neue, an glänzendes Gold erinnernde Farbe „Canyonbeige“ kennzeichnen den Jahrgang 2017 auf den ersten Blick. Damit unterstreicht der GLA optisch noch stärker seine SUV-Gene. Die bisher optionalen Bi-Xenon-Scheinwerfer weichen LED-Scheinwerfern, die sich durch eine tageslichtähnliche Farbtemperatur auszeichnen.

Der Fahrer hat die Wahl zwischen drei Fahrwerksvarianten: Serienmäßig verfügt der GLA über ein Komfortfahrwerk; auf Wunsch erhältlich ist das Fahrwerk mit Tieferlegung (in Verbindung mit der AMG Line oder dem Fahrdynamik-Paket). Beim Off-Road-Komfortfahrwerk (optional) ist die Karosserie um 30 Millimeter höher gelegt. Das führt dann zu verbesserter Geländegängigkeit durch größere Bodenfreiheit, zu einer höheren Sitzposition und zu einer markanteren Offroad-Optik.

Beachtlich sind auch die inneren Werte des kleinen Softroaders: Eine 360-Grad-Kamera erfasst die unmittelbare Umgebung des Fahrzeugs, die entweder als Vollbilddarstellung oder in sieben verschiedenen Splitscreen-Ansichten auf dem Media-Display gezeigt wird. Darunter ist auch eine virtuelle Draufsicht auf das Fahrzeug – erzeugt aus den Daten der vier Kameras: Front-, Rückfahr- und je einer Kamera in den Außenspiegeln. Den Innenraum des GLA werten neben neuen Sitzbezügen und Zierteilen verchromte Bedienteile auf. Zudem wurden die Düsenringe stärker akzentuiert und unterstreichen so noch den SUV-Touch im Innenraum. Einziges Manko ist das relativ knappe Platzangebot im Fond. Passagiere mit langen Beinen sitzen dort nicht wirklich bequem. Für Paare oder Familien mit noch nicht ausgewachsenen Kindern ist der GLA jedoch eine perfekte Reisekutsche auf ebenen wie holprigen Wegen.

Technische Daten Mercedes-Benz GLA 220 4Matic:
Fünftüriges Kompakt-SUV, Länge/Breite/Höhe in Meter: 4,42/1,80/1,49, Leergewicht/Zuladung: 1.505 kg/510, Kofferraumvolumen: 421-1.235 l, Tankinhalt: 56 l, Preis: ab 37.146 Euro.
Antrieb: Reihen-Vierzylinder-Ottomotor, Hubraum: 1.991 ccm, Leistung: 135 kW/184 PS bei 5.500/min, max. Drehmoment: 300 Nm bei 1.200-4.000/min, Beschleunigung 0 bis 100 km/h: 7,1 s, Höchstgeschwindigkeit: 230 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,6 l auf 100 km, CO2-Ausstoß: 155 g/km, Siebengang-Automatik 7G-DCT, Allradantrieb.

Künstliche Intelligenz hilft Autos autonom in eine Parklücke zu steuern


https://trd-pressedienst.com/utility-e-bikes-aus-dem-land-der-elche/

Hybrid-Weltmeister von Toyota mit grünem Charakter


https://trd-pressedienst.com/energie-und-umweltentwicklungen/

Motorjournalismus in einer neuen Autowelt

Räder mit Elektromotor sorgen für Verwirrung in einem boomenden Markt

Mietpreisbremse oftmals wirkungslos


https://trd-pressedienst.com/im-familienkutschen-segment-liegt-der-fahrkomfort-bereits-auf-pkw-niveau/

Der neue eSprinter ist ein Logistik-Paket


https://trd-pressedienst.com/duesseldorf-ist-die-rheinmetroppole-mit-dem-langsamsten-verkehrsfluss/

Unterwegs im Spitzenmodell der BMW-X2-Baureihe

IAA Mobility: B2B-Plattform für Mobilität

Cayenne: SUV-Gigant mit viel Platz und Power

Eine deutsche Erfolgsgeschichte, der Mercedes Benz 190/E

Vorsicht, Hochspannung: Wichtige Tipps unterwegs bei Gewitter


https://trd-pressedienst.com/mobilitaet-enwicklungen-und-auswirkungen-auf-den-arbeitsmarkt/

Toyota bZ Compact SUV Concept debütiert auf der Los Angeles Auto Show

Zeitreise: Der neue Lancia 2000

Die mobile Version verlassen