Es empfiehlt sich, viel zu trinken – am besten Wasser oder Säfte
(TRD/WID) Ein wirksames Mittel sind Desinfektionstücher: „Wer die Hände regelmäßig reinigt, verhindert so, dass Erreger, etwa von Klapptischen, Armlehnen oder Türgriffen auf die Schleimhäute von Augen, Nase und Mund gelangen“, erklärt der Arzt Dr. Ostendorf. Wichtig: Feuchte Tücher gelten im Flugverkehr als Flüssigkeit. Bis 100 Milliliter dürfen sie aber ins Handgepäck – verpackt in einem verschließbaren Plastikbeutel. Die Zeiten, da Klimaanlagen die Rolle als Multiplikator für Krankheitskeime innehatten, ist laut den Fachleuten einer Versicherung zwar dank moderner Filter vorüber. Doch relevant ist sie in Bezug auf Infektionen dennoch, da sie die Luft entfeuchten. Und das trocknet die Schleimhäute aus und hemmt die Abwehrfunktion. „In der Flugzeugkabine sind viele Reisenden oft stundenlang auf engstem Raum eingesperrt – da ist die Ansteckungsgefahr hoch.
Zudem macht die trockene Luft die Passagiere anfälliger“, sagt Dr. Marko Ostendorf, Arzt vom Infocenter einer Versicherung. und tunlichst keinen Alkohol. „Zusätzlich können Urlauber Pastillen lutschen, um den Speichelfluss anzuregen“, rät der Doktor. Auch könne die richtige Kleidung helfen, denn im Flieger ist es nie wirklich warm. Ideal sind auch im Sommer mehrere dünne Kleidungsstücke übereinander.

Wer erkältet ist, fliegt am besten gar nicht. Lässt sich eine Reise aber nicht verschieben, sollten die Reisenden ein abschwellendes Nasenspray einpacken und vor dem Sinkflug anwenden, um den Druck auf die Ohren zu mindern. Bei den Mittelchen ist aber auch Vorsicht geboten, insbesondere sind die Sicherheitsbestimmungen zu beachten.Für die EU gilt laut der Experten: Medikamente sind von der Handgepäckregel ausgenommen. Muss der Fluggast die Arzneimittel regelmäßig einnehmen, sollte er das nachweisen können. Flüssigkeiten müssen in einem durchsichtigen, wieder verschließbaren Plastikbeutel mit maximal einem Liter Volumen verpackt sein.
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