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Hunde-Alzheimer: Zwei Drittel der Ü15 betroffen

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Die Volkskrankheit Demenz tritt auch bei Hunden auf. Heilbar ist die Krankheit zwar nicht, dennoch kann der Halter eine Menge tun. © ElvisClooth / pixabay.com/

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Kognitive Dysfunktion (CDS)

(TRD/WID)  – Demenz wird durch die alternde Gesellschaft immer mehr zur Volkskrankheit. Und nicht nur Menschen sind davon betroffen, sondern auch Hunde. Die leben nämlich laut dem Bundesverband für Tiergesundheit auch immer länger – in der Folge nehmen auch hier die altersbedingten Krankheiten zu. Eine davon ist Hunde-Alzheimer – die medizinische Diagnose lautet „kognitive Dysfunktion“ (CDS) -, von der mehr als 20 Prozent der Hunde, die älter als neun Jahre sind, und 68 Prozent der Hunde im Alter von mehr als 15 Jahren betroffen sind.

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Das Problem: Hunde-Demenz zu erkennen, ist nicht einfach. Sie kommt laut der Experten schleichend und äußert sich in vielen unterschiedlichen Symptomen, die zunächst nicht eindeutig zuzuordnen sind. Anzeichen seien Orientierungslosigkeit, nachlassende Lebhaftigkeit, Schlafstörungen, Ängstlichkeit und manchmal sogar Aggressivität. Manche Tiere zeigen außerdem kein Interesse mehr daran, gestreichelt zu werden und sind nicht mehr stubenrein.

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Einen eindeutigen Test, ob ein Tier an Demenz leidet, gibt es nicht. Hier hilft nur eine gründliche Anamnese, so die Tierschützer. Daher sollten Halter das Verhalten des Hundes genau beobachten und schriftlich festhalten. Ratsam ist es auch, den Tierarzt bei Vorsorge-Untersuchungen auf Auffälligkeiten hinzuweisen. Dieser untersucht den Hund dann schon im Rahmen der regelmäßigen Altersvorsorge auf Herz und Nieren, um körperliche Gebrechen auszuschließen. Denn zum Beispiel Orientierungslosigkeit kann auch die Folge nachlassender Seh- oder Hörkraft sein.

Heilbar ist Hunde-Alzheimer nicht, mit speziellen Medikamenten lassen sich aber die Symptome abschwächen und der Krankheitsverlauf verzögern. Und was kann der Halter tun? Eine ganze Menge, die Betreuung spielt die größte Rolle. Sinnvoll ist es, den Hund im vertrauten Umfeld vor unnötigem Stress zu schützen und ein leichtes, nicht überforderndes mentales Training mit ihm zu absolvieren. Betroffene Tiere empfinden außerdem kurze, aber dafür häufigere Spaziergänge angenehmer. Ein letzter Tipp der Experten: Bei allem, was man für den vierbeinigen Freund unternimmt, gilt: Die richtige Mischung macht’s. Routine gibt Sicherheit und Ungewohntes aktiviert.

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