• 25. April 2024 6:21

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@trdpressHöchst gefährlich: Wer am Steuer eine SMS tippt, setzt seinen eingebauten Autopiloten außer Gefecht. © CosmosDirekt/ TRD Pressedienst

(TRD/MID) Die Handy-Nutzung am Steuer ist verboten – das weiß jeder. Warum sie so gefährlich ist, wurde jetzt wissenschaftlich untersucht. Spannendes Ergebnis: Wer sich beim Autofahren mit dem Smartphone beschäftigt, setzt seinen eingebauten „Autopiloten“ außer Kraft. Den könnte man auch als sechsten Sinn bezeichnen – jedenfalls hilft er dabei, ein Auto auf Kurs zu halten, auch wenn die Gedanken abschweifen. Aber nur ohne Mobiltelefon.

Welche Form der Ablenkung am Steuer ist am gefährlichsten? Dieser Frage ging Ioannis Pavlidis vom Labor für computergestützte Physiologie der Universität Houston/Texas nach. Dazu setzte er 59 Freiwillige vom jungen Erwachsenen bis zum Senioren in einen Fahrsimulator. Zunächst fuhren sie zur Eingewöhnung acht Kilometer auf einer zweispurigen Autobahn, dann weitere elf Kilometer zur Entspannung. Während der folgenden Fahrten lenkte der Informatikprofessor die Probanden mit verschiedenen Aufgaben ab.

Verblüffend: Bei rein gedanklicher Ablenkung blieben die Testfahrer sogar besser auf Kurs als ohne: Leichte Abweichungen korrigierten sie unbewusst sofort wieder. Dieser Automatismus, den Pavlidis als „sechsten Sinn“ bezeichnet, funktionierte aber nur bei Rechenaufgaben oder der Beantwortung emotional aufwühlender Fragen. Wenn sie dagegen eine Nachricht am Handy schreiben mussten, gerieten sie teilweise gefährlich ins Schlingern.

Die Erklärung für dieses Phänomen: Ist das Gehirn mit anderen Dingen beschäftigt, hält unser innerer Autopilot das Steuer um so fester auf Kurs. Das Tippen auf dem Handy blockiert aber diesen Korrekturmechanismus, weil es „die automatische Feedbackschleife zwischen Händen und Augen unterbricht“, so Pavlidis.

Die entscheidende Schaltstelle vermutet er in einem Teil der Hirnrinde, der unter anderem dann aktiv wird, wenn es Fehler in Millisekunden zu korrigieren gilt. Aber nicht nur das Smartphone, auch starke geistige oder emotionale Belastungen bergen Risiken, warnt Pavlidis, etwa, wenn mehrere Ablenkungen zusammenkommen. Dr. Ralf Buchstaller vom TÜV Nord sieht das genauso: „Ich empfehle dringend, während der Fahrt keine Probleme zu wälzen oder mit dem Beifahrer zu streiten!

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