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Gesund durch den Alltag

Kaugummi soll angeblich vor Karies schützen. © RobinHiggins / pixabay.com /TRD medizin und gesundheit

Kaugummi soll angeblich vor Karies schützen. © RobinHiggins / pixabay.com /TRD medizin und gesundheit

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Therapie gegen Schlafstörungen

(TRD/MP) Mit Schlafstörungen ist nicht zu spaßen. Die Betroffenen sind nicht nur müde, sondern oft auch verzweifelt und depressiv. Und ihr Risiko steigt, auch körperlich krank zu werden. Doch mit Verhaltenstherapien lassen sich chronische Schlafprobleme in den Griff bekommen.

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Denn ohne Schlaf können wir uns nicht konzentrieren und sind nicht leistungsfähig. „Zudem ist Schlaf wesentlich für die Regulation unserer Stimmungen, für das Gedächtnis und für viele körperliche Prozesse wie das Immunsystem und den Stoffwechsel“, sagt Prof. Thomas Pollmächer, Leiter des Zentrums für psychische Gesundheit und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Ingolstadt. Schlaf ist sogar lebenswichtig: „Aus Tierexperimenten wissen wir, dass chronischer Schlafentzug zum Tod führt“, so der Schlafmediziner.

Laut DAK-Gesundheitsreport haben rund 80 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland Probleme beim Ein- oder Durchschlafen. Und laut Beurer-Schlafatlas hüpft nur etwa jeder Fünfte morgens „topfit“ aus dem Bett. Etwa sechs bis zehn Prozent der Menschen leiden sogar unter einer behandlungsbedürftigen Schlafstörung. Prof. Hans Günter Weeß, Leiter des Interdisziplinären Schlafzentrums am Pfalzklinikum Klingenmünster, spricht von der „schlaflosen Gesellschaft“. Menschen mit Schlafstörungen fehlen mindestens doppelt so häufig am Arbeitsplatz wie Schlafgesunde. Ihr Risiko für Übergewicht, Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Erkrankungen sowie für psychische Störungen und Demenz steigt. Und bereits eine Stunde weniger Schlaf als benötigt, erhöht das Unfallrisiko um 30 Prozent.

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Deutschen Arbeitgebern flattern immer mehr Krankmeldungen auf die Tische. So ist die Zahl der Tage mit Arbeitsunfähigkeit nach Krankschreibungen in deutschen Unternehmen und Behörden in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. In den Jahren zwischen 2008 und 2016 betrage die Zunahme mehr als 60 Prozent auf fast 560 Millionen, wie aus einer Regierungsantwort auf eine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht, die der „Rheinischen Post“ vorliegt. Foto: Apotheken Umschau/TRD Medizin und Gesundheit/

Weichenstellung in der Gesundheitspolitik
Depressionen mit stimmungsaufhellenden Präparaten wegdosieren
(TRD/MP) Immer mehr Menschen leiden unter Depressionen – doch statt auf wirksame Therapien werde bei der Behandlung auf die Verschreibung von Psychopharmaka gesetzt, kritisiert die Psychotherapeutenkammer Hessen. Ein gefährlicher Trend.

Die Psychotherapeutenkammer Hessen warnt vor einer „kurzsichtigen Weichenstellung in der Gesundheitspolitik“. Der gefährliche Trend, die Symptome mit angstlösenden und stimmungsaufhellenden Präparaten wegzudosieren, werde sich weiter verstärken, wenn der Zugang zu Psychotherapie weiter erschwert werde, so die Prognose der Präsidentin der Psychotherapeutenkammer Hessen, Dr. Heike Winter.

Sie fordert Gesundheitspolitiker in Bund und Ländern auf, für die Lösung der wachsenden Probleme nicht nur Pharmakotherapien im Blick haben. Zahlen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) belegen der Kammer zufolge, dass sich die Verordnungen von Antidepressiva in den zurückliegenden 25 Jahren bereits versiebenfacht haben. Nach Überzeugung von Präsidentin Heike Winter sollte diese Entwicklung gestoppt und nicht durch eine „gestufte und gesteuerte Versorgung“ über Hausärzte und Allgemeinmediziner weiter beschleunigt werden – eine engere Zusammenarbeit von Hausärzten und Psychotherapeuten sei für die Patienten wichtig, damit die Behandlung von Depressionen künftig nicht mehr durch Medikamente dominiert werde.

Auch Selbsthilfe ist bei Depressionen möglich. Die AOK bietet beispielsweise das Online-Programm moodgym an (www.moodgym.de), das allen Interessierten zur anonymen und kostenlosen Nutzung zur Verfügung steht. Es basiert auf der kognitiven Verhaltenstherapie. „Die kognitive Verhaltenstherapie ist gut untersucht und wird bei Depressionen erfolgreich angewendet“, erklärt Dr. Astrid Maroß, Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie im AOK-Bundesverband. „Dabei lernen Patienten zum Beispiel, negative Wahrnehmungen und Gedanken so umzugestalten, dass sie künftig besser mit belastenden Situationen umgehen können.“ Durch das Aneignen neuer Verhaltensweisen könnten sich die Stimmung und das Wohlbefinden des Nutzers verbessern. Diese Art der Online-Selbsthilfe ermögliche es Betroffenen zusätzlich zur Behandlung, die Depression zu bekämpfen.

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Karies ist zur Volkskrankheit geworden
(TRD/MP)  Das tägliche Kauen von zuckerfreiem Kaugummi soll angeblich helfen. Deshalb ist Kaugummi zur Zahnpflege auch Teil der ersten medizinischen Leitlinie zur Kariesprävention für bleibende Zähne der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung.

Insgesamt nennt die Leitlinie drei Empfehlungen für die Zahnprophylaxe im Alltag: mindestens zweimal täglich Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta, so wenig Zucker wie möglich essen und täglich nach den Mahlzeiten zuckerfreien Kaugummi kauen.

Regelmäßiges Kauen von zuckerfreiem Kaugummi gehört zu den Voraussetzungen für verantwortungsbewusste Zahnpflege. Der Grund ist simpel und nachvollziehbar: Das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi stimuliert den Speichelfluss und unterstützt so die Neutralisierung von Plaquesäuren. Diese gelten als ein Risikofaktor für die Entstehung von Zahnkaries.

Laut einer Studie des Instituts für Empirische Gesundheitsökonomie, die im Fachmagazin Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift (DZZ) veröffentlicht wurde, führt der konsequente Gebrauch von zuckerfreien Kaugummis nach den Mahlzeiten dazu, dass im Laufe des Lebens im Durchschnitt bis zu drei Zähne mehr erhalten bleiben können. Medical Press: Performance-Zahnschienen für „bissige“ Sportler, warum Radiologen in die Medienkritik geraten

Zusätzlich zu den drei Tipps, die sich einfach in die eigene Zahnpflegeroutine integrieren lassen, lohnen sich regelmäßige Besuche beim Zahnarzt: Denn vier weitere Empfehlungen der Leitlinie erfolgen individuell oder nach direkter Absprache mit dem Zahnarzt. Hierzu zählen das Wahrnehmen von Prophylaxeprogrammen, die Zahnbehandlung mit Fluoriden, das Auftragen von Chlorhexidin, einem schützenden Zahnlack, sowie die Versiegelung gefährdeter Zahnbruchstellen.

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E-Zigarette und E-Joints wissenschaftlich betrachtet


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Wenn Medikamente ermüden und Nebenwirkungen nach sich ziehen


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