(TRD/MID) – „Auf geht’s – zum Huber!“ Huber, das rührige Familien-Unternehmen mit Tradition in Wasserburg am Inn, ist bei Branchenkennern eine Benchmark- seit Jahrzehnten. Bei Nissan ist er der größte Händler in Deutschland, wie ein Ranking der Fachzeitschrift „kfz-betrieb“ ermittelt hat. Wenn Nissan sich als Vorreiter in Sachen Elektromobilität versteht, darf sich Huber als Vorreiter in Sachen Verkauf von Elektromobilen bezeichnen. Bereits vor fünf Jahren hat der Händler mit der systematischen Vermarktung der beiden Nissan-E-Modelle begonnen. Das ist im Pkw-Bereich der Nissan Leaf, das meistverkaufte Elektroauto weltweit mit Platz für fünf Personen und im Segment der leichten Nutzfahrzeuge der Nissan E-NV200.
Will ein Autohändler in die Elektromobilität einsteigen, dann muss er erst mal mächtig investieren. Die Verkäufer und Mechaniker müssen auf die Produkte geschult werden. Mindestens ein Kfz-Mechatroniker muss für System- und Hochvolttechnik ausgebildet sein. Eine Schnell-Ladestation, Sonderwerkzeuge und ein spezieller Arbeitsplatz in der Werkstatt gehören zu den Mindestanforderungen. Und dann passiert erst mal nichts. Die Huber-Verkaufsmannschaft steht einem Wall von Vorurteilen bei den Autofahrern gegenüber. Mit verschiedenen Image-Kampagnen poliert der Huber die Vorurteile weg und zwar print, online und live.
Und dem Reichweiten-Gespenst tritt der Händler mit einem Preisausschreiben entgegen. Der erste Platz ist eine Reise ins schöne Zillertal, mit dem Leaf versteht sich. Als größter Kundenüberzeuger wirken die Leaf-Werkstatt-Ersatzwagen. „Kommen Kunden zum Service oder für Reparaturarbeiten zu uns, dann können sie einen unserer Leafs als Werkstatt-Ersatzwagen testen“, sagt Verkaufsleiter Stephan Abert. Und aus diesem Er-Fahren entwickelt sich langsam ein Umdenken bis hin zum Umstieg.
Pressedienst pro Industrie* + Beratung, Planung, schnelle Projektlösungen

Mit verschiedenen Events und Fahrzeugplatzierungen hält der Händler die Elektromobilität im Gespräch. Es wurde ein „eMonday“ zur Information von Interessenten veranstaltet. Doch damit ist immer noch kein E-Auto gekauft. Es ist ein steiniger und langer Weg mit extrem hohem Beratungsaufwand. Gerade wurde ein Abschluss getätigt, der sich über fünf Jahre mit 62 Einzelkontakten hingezogen hat.
Welche Autos benötigen bei Reparatur und Wartung die teuersten Ersatzteile
Beim Neuwagenkauf legen die alternativen Antriebe deutlich zu
Probefahrten dauern für Elektroautos immer zwei bis drei Tage. Schließlich will der Kunde erleben und erfahren, wie das mit der Reichweite zum Beispiel zum Arbeitsplatz klappt und das mit dem Aufladen funktioniert. Während die Abschluss-Quote (informiert, aus wieviel Verkaufsgesprächen ein Abschluss erfolgt) bei Huber für konventionell angetriebene Fahrzeuge bei etwa 28 Prozent liegt, kommt die E-Sparte gerade mal auf 13 Prozent.
Mehr als 500 Nissan-E-Fahrzeuge hat Huber mittlerweile vermarktet. Privatkunden, die E-Fahrzeuge kaufen, beschreibt Abert wie folgt: Der Durchschnittskunde ist 51 Jahre alt und verfügt über ein hohes monatliches Netto-Einkommen. 85 Prozent der Kunden zahlen einen Aufpreis von rund 2.000 Euro, um eine etwa 50 Kilometer größere Reichweite zu erhalten. Und das, obwohl sie täglich unter 200 Kilometer fahren, also keine Probleme mit der Reichweite haben können.Wenn die Elektromobilität in Deutschland richtig vorankommen soll, braucht es neben politischen Förderprogrammen für die Autofahrer auch Unterstützung der Hersteller für deren Händler. Hier geht es nicht nur um die aufwendigen Schulungen oder die Werkstatt-Ausrüstung, sondern auch um die entscheidende Frage der Motivation der Verkäufer. Wer betreut freiwillig einen Kunden über fünf Jahre hinweg, bevor er dann zum Abschluss kommt.
Kreuzfahrtschiffe: Die großen Verlierer im Tourismussektor stecken wieder in See
Geklaute Inhalte für die eigene Webseite können teuer werden
TRD Nachrichten aus der digitalen Welt: Roboter Vögel erobern die Lüfte
TRD-Mobil präsentiert neue Modelle aus dem Motor-Informations-Dienst
Porsche-Stromer schafft nach fünf Minuten Ladezeit 100 Kilometer Strecke
Studie: Digitalisierung und die Skepsis der deutschen Bevölkerung
500 Kilometer Reichweite und aus dem Auspuff kommt nur Wasserstoff
Über vollautonomes Fahren bis zum PKW-Maut-Sachverstandsvermerk
Freie Journalisten dürfen bei der Corona-Krise auf staatliche Hilfe hoffen
Große Handelskonzerne haben oft gut ausgestattete Onlineshops und Fuhrparks
Über Mobilfunk-Strahlenschutz, Sicherheitslücken bis zur Elektroschrott-Entsorgung
Zentralheizung oder Fernwärme? Das ist inzwischen für viele Verbraucher die Frage
Im Familienkutschen-Segment liegt der Fahrkomfort bereits auf Pkw-Niveau
Motorräder mit künstlicher Intelligenz sollen Stimmungslage des Fahrers überwachen
Zeitreise: Klassisch par excellence den Harley-Twin per Knopfdruck zum Leben erwecken
Extra TRD Report: Wie Unternehmen versuchen in die Zeitung zu kommen
Trinkgenuss: Wie gekühlte Rotweine im australischen Sommer munden
Regelmäßige Kontrolle verlängert die Lebensdauer des Motorrades
Mietpreis in den Metropolen in zehn Jahren teilweise verdoppelt
Regelmäßige Kontrolle verlängert die Lebensdauer des Motorrades
Auf diese Bikes fährt James Bond demnächst in „No Time To Die“ ab
Im Familienkutschen-Segment liegt der Fahrkomfort bereits auf Pkw-Niveau
Digitale Nachrichten rund um Sicherheit und Dienstleistungen im Netz
Geschäftsreisen: Wenn der nachhaltige Chef-Typ flott mit dem Rad vorfährt
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.