Bauen und Wohnen
Wenn es ungemütlich wird: Viele Mieter drehen bei klirrender Kälte vergeblich am Thermostat ihrer Heizung. Doch es gibt feste Regeln, an die sich jeder Vermieter halten muss. © TBIT / Pixabay.com / CCO /TRD Bauen und Wohnen

(TRD/WID) Viele Menschen sehen ihr schon mit Frösteln entgegen: Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und damit rückt auch die Heizsaison immer näher. Der Frühherbst eignet sich hervorragend dazu, die Heizungsanlage zu prüfen und vorzubereiten. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gibt drei Tipps, wie die Heizung fit für den Winter wird. https://www.heise.de/news/Warum-smarte-Heizungen-wenig-gefragt-sind-6221662.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Heizkörper abstauben

Saubere Heizkörper tragen zu einem gesunden Raumklima bei, laufen effizienter und verbrauchen weniger Energie. Der Grund: Ablagerungen und Staub wirken wie ein Isolator und können den Wirkungsgrad verringern. „Daher sollten Heizkörper einmal im Jahr vor Beginn der Heizsaison ordentlich gereinigt werden“, so die Experten. Um optimal in die Zwischenräume zu gelangen, gibt es spezielle Heizkörperbürsten oder auch Staubsaugeraufsätze für verschiedene Arten von Heizkörpern zu kaufen. Aber auch das Standard-Putzequipment erfüllt hier seinen Zweck.

Risiken beim Heizen mit Fernwärme

Heizkurve einstellen

Die Heizkurve ist ein wichtiges Instrument für eine effiziente Heizung. Sie bestimmt die Vorlauftemperatur – ist sie optimal eingestellt, steigt die Vorlauftemperatur bei sinkenden Außentemperaturen. Ziel ist eine möglichst flache Heizkurve, durch die der Nutzungsgrad steigt und die Wärmeverluste der Heizung so gering wie möglich bleiben – natürlich bei angenehmen Raumtemperaturen.

Heizen will gelernt sein

Luft raus

Manchmal werden nicht alle Heizkörper gleichmäßig warm oder fangen an zu gluckern. Das ist nicht nur ungünstig für das Raumklima, sondern erhöht auch den Heizenergieverbrauch. Meistens ist zu viel Luft im Heizsystem. Deshalb sollten Heizkörper regelmäßig entlüftet werden. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man das auch selber machen.

Positive Effekte bei der Modernisierung mit einer Warmwasser-Wärmepumpe

Die Energieberater: „Stellen Sie zunächst die Umwälzpumpe der Heizanlage ab, drehen Sie die Heizung am Thermostat auf die höchste Stufe und warten Sie 30 bis 60 Minuten. Anschließend halten Sie ein geeignetes Auffanggefäß unter das Entlüftungsventil und öffnen vorsichtig das Ventil mit einem Vierkantschlüssel. Sobald Wasser austritt, können Sie das Entlüftungsventil wieder schließen.“ Nach diesem Vorgang muss der Wasserdruck der Heizungsanlage kontrolliert werden. Dieser sollte zirka 1,5 bar betragen und muss gegebenenfalls bis zu diesem Wert aufgefüllt werden. Anschließend muss die Umwälzpumpe wieder in Betrieb genommen werden.

Die moderne Platz sparende Öl-Heizung bietet eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten

Noch Fragen zu Heizungstechniken und Fördermöglichkeiten? Dann hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit Ihrem umfangreichen Angebot weiter. „Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt“, so das Versprechen.

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