(TRD/CID) Großstädte und ihre Einwohner sind für die Wirtschaft sehr attraktiv. Auf dem Land sieht es da teilweise anders aus. Gerade beim Internet sind die verfügbaren Angebote oft vergleichsweise mager. Wer in ländlicheren Regionen einen schnellen Internetanschluss buchen möchte, muss sich dann mitunter mit moderaten Geschwindigkeiten zu unverhältnismäßigen Preisen begnügen, so die Auswertung eines Verbraucherportals.
Schlechte Infrastruktur
Die Preisunterschiede zwischen Stadt und Land begründen die Anbieter mit Mehrkosten aufgrund der schlechteren Infrastruktur in ländlichen Regionen“, sagt der Chief Product Officer Telecommunications von Verivox. Im Schnitt, so die Auswertung des Portals, stehen in der größten Stadt 10,6 verschiedene Internetanbieter zur Auswahl, in der kleinsten Stadt nur 5,6. Das sind 47 Prozent weniger. Am Beispiel von Schnackenburg, der kleinsten Stadt Niedersachsens, zeigt das Verbraucherportal auf, dass Verbraucher dort bis zu 23 Prozent mehr für eine 16-Megabit-Leitung als in der Landeshauptstadt Hannover zahlen. „Außerhalb von Großstädten stellt oft nur die Telekom DSL-Leitungen zur Verfügung. Ohne Wettbewerb auf der letzten Meile gibt es keinen Preiskampf in weniger dicht besiedelten Regionen“, so sein Fazit.

Vodafone/TRDdigital
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