(TRD/BNP) E-Scooter gehören längst zum urbanen Alltag. Ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Freizeittrip oder als spontane Alternative zum Auto – die elektrischen Roller sind aus deutschen Städten nicht mehr wegzudenken. Doch mit der wachsenden Beliebtheit steigt auch die Zahl der Unfälle. Laut dem Statistischen Bundesamt wurden im Jahr 2024 insgesamt 11.944 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden registriert – ein Anstieg von 26,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Besonders alarmierend: 27 Menschen kamen ums Leben, 1.513 wurden schwer verletzt, und 11.433 leicht. In über 83 Prozent der Fälle waren die Fahrer selbst betroffen. Auch Mitfahrer, obwohl gesetzlich verboten, tauchen zunehmend in der Statistik auf – 508 Personen wurden verletzt.
Die Ursachen sind vielfältig: Fahren auf Gehwegen oder falschen Fahrbahnen (21,2 %), Alkoholeinfluss (12,4 %) und unangepasste Geschwindigkeit (8 %) zählen zu den häufigsten Vergehen. Besonders betroffen sind junge Menschen: Fast die Hälfte der Verunglückten war unter 25 Jahre alt.
Auch die Infrastruktur spielt eine Rolle. Über 53 Prozent der Unfälle ereigneten sich in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Dort ist die Verkehrsdichte hoch, das Sharing-Angebot groß – und die Routine der Fahrer oft gering. Laut dem Gesamtverband der Versicherer sind Leih-Scooter überproportional häufig in Unfälle verwickelt, obwohl sie nur 20 Prozent des Bestandes ausmachen.
Die Politik reagiert: Ab August 2025 tritt eine neue Batterieverordnung in Kraft. Akkus von E-Scootern dürfen künftig nicht mehr im Hausmüll entsorgt werden – bei Verstößen drohen Bußgelder. Zudem arbeitet das Bundesverkehrsministerium an einem Gesetz, das das Parken auf Gehwegen verbieten soll.
Fazit: E-Scooter sind ein wichtiger Bestandteil moderner Mobilität – doch die Unfallzahlen zeigen, dass Sicherheit und Aufklärung dringend verstärkt werden müssen. Prävention, Infrastruktur und klare Regeln sind der Schlüssel für eine sichere Zukunft auf zwei elektrischen Rädern. Playlist: D:TON
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