(TRD/MID)Schon in etwa drei Jahren könnte auf deutschen Straßen im Alltagsverkehr automatisiert gefahren werden. Dann wird aus dem Fahrer auf Tastendruck der Überwacher der Systeme. Daran arbeiten beim High-Tech-Zulieferer Continental weltweit die Ingenieure unter Hochdruck und sind dennoch abhängig vom politischen Willen des Gesetzgebers in Deutschland: Im Bundesrat wird jetzt entschieden, wohin die Reise mit den Autos der Zukunft geht. Mit einer Änderung des Straßenverkehrsgesetzes soll die gesetzliche Grundlage geschaffen werden, um hoch- und vollautomatisiert verkehrende Fahrzeuge einzuführen.
Für Continental „wäre die Gesetzesänderung ein enormer Schritt.“ Und so sehen die Techniker die Zukunft des Autoverkehrs: „Der Fahrer könnte beim automatisierten Fahren das Lenkrad loslassen und ganz legal anderen Tätigkeiten nachgehen.“ Allerdings sind dafür noch weitere Entwicklungsarbeiten notwendig. Denn der Wechsel vom Fahrer zum Nutzer und Überwacher der Systeme birgt die Gefahr der Missverständnisse im System. Continental will deshalb die Voraussetzungen für einen „reibungslosen Dialog“ zwischen Fahrer und Fahrzeug schaffen. Der Zulieferer entwickelt nicht nur Komponenten und Systeme für automatisiertes Fahren (eine Vorstufe zum autonomen Fahren), sondern produziert sie auch.
Bootsausstellung Düsseldorf: Luxus-Liner zu Land und zu Wasser
Winterurlauber entdecken die Ostseeregion und das Sauerland als Ziel