• 19. April 2024 16:35

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Mirko Stepan in Shanghai Unter dieser schicken Hülle aus China steckt ein Elektroantrieb: Qiantu heißt der Hersteller dieser heißen Roadster-Studie. Von wegen chinesische Autos sind Langweiler. © Mirko Stepan / mid /TRD mobil

(TRD/MID) Für 14 Kilometer brauchen Autofahrer in Schanghai gerne Mal eine Stunde. Dennoch ist die Metropole alles andere als autofeindlich. Derzeit dreht sich in der chinesischen Megacity alles um den fahrbaren Untersatz: Die „Auto Shanghai“ war 2017 die größte und eine der wichtigsten Automobil-Ausstellungen der Welt. Vor allem europäische Hersteller haben Millionen potenzieller Kunden im Visier. Ein Messe-Marathon.

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Autofahren in Schanghai bedeutet, im Stau zu stehen. Zu warten. Von Polizisten mit Trillerpfeifen und wilden Gesten zum Weiterfahren aufgefordert zu werden – und dennoch zu warten, weil einfach nichts vorwärts geht. Trotz allem besuchen in einer Stadt, in der das Auto so sinnvoll zu sein scheint wie eine Eiswürfelmaschine am Nordpol, in acht Tagen rund eine Million Besucher die Auto Show, sehen dort 2.000 Aussteller, etwa 1.500 Fahrzeuge, und laufen sich auf 350.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche die Füße wund. Sie schauen sich die Neuheiten von Marken wie Zinoro, DFM oder Xingchi an, von denen selbst viele auto-interessierte Westeuropäer noch nie etwas gehört haben.

Für Aufsehen sorgen allerdings oftmals andere Hersteller mit für uns glanzvollen Namen wie Porsche, Lamborghini, Mercedes und BMW. Wenn bei ihnen die abgedeckten Neuheiten die Hüllen fallen lassen, ist das Gedränge groß. Für diese und alle anderen westeuropäischen Autobauer, die auf dem chinesischen Markt aktiv sind, ist die Auto Shanghai die Werbeplattform Nummer 1 für ihre Produkte. Das beweisen diverse Weltpremieren wie die renovierte S-Klasse von Mercedes oder der heiße BMW M4 CS, speziell für den chinesischen Markt entwickelte Autos wie der Porsche Panamera Executive mit Hinterrad-Antrieb und langem Radstand und spannende Zukunftsvisionen wie der Skoda Vision-E.

Aber auch chinesische Hersteller platzieren in Shanghai Autos auf ihren Messeständen, die nicht wegen dreist geklauten Designs die – westlichen – Gemüter erhitzen, sondern weil sie für das stehen, was sich Auto-Fans auf der ganzen Welt wünschen: Emotionalität und Innovation. Sogar in einer Stadt, in der man für 14 Kilometer mit dem Auto eine Stunde einplanen muss. Ein Profi-Marathonläufer schafft diese Distanz in zirka 40 Minuten. Aber wer ist schon Profi-Marathonläufer? Und wozu gibt’s Stauassistenten und in Zukunft selbstfahrende Autos, die irgendwann jedes Verkehrschaos als Relikt der Vergangenheit erscheinen lassen.

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