Homöpatie: Ärztetag wollte die Vergabe von Zusatzbezeichnungen neu regeln

(TRD/MP) Homöopathische Heilmethoden sind bei Patienten zwar immer beliebter, Teilen der Schulmedizin allerdings sind sie ein Dorn im Auge. Der „Münsteraner Kreis“, eine Gruppe von Medizinern, Ethikern, Juristen und Philosophen, fordert nun die Abschaffung der Zusatzbezeichnung Homöopathie. Begründung: Die Methoden seien unwissenschaftlich.

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Auf dem 121. Ärztetag sollte generell die Vergabe von Zusatzbezeichnungen neu geregelt werden. „Der Ärztetag ist eine gute Gelegenheit, dem eigenen Anspruch an Wissenschaftlichkeit gerecht zu werden und endlich mit der Adelung der esoterischen Heilslehre Homöopathie Schluss zu machen“, betonen die Münsteraner Ärzte und Wissenschaftler in einem Memorandum.
Die Gruppe bezeichnet es als kritisch, „wenn Ärzte nichtwissenschaftliche Heilslehren anbieten“. „Besonders die Homöopathie“, so die Autoren, „steht mit ihren Grundannahmen sicheren wissenschaftlichen Erkenntnissen fundamental entgegen.“ Ebenso könne die Bezeichnung „Gesundbeten“ vergeben werden.
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